Torloses Bundesliga-Topspiel: Bayer Leverkusen scheitert am Bollwerk der Bayern

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Bundesliga: Bayer 04 Leverkusen scheitert am Bollwerk des FC Bayern MünchenBundesliga: Bayer 04 Leverkusen scheitert am Bollwerk des FC Bayern MünchenTorloses Bundesliga-Topspiel Bayer Leverkusen scheitert am Bollwerk der BayernLeverkusen · Die Werkself ist gegen den Rekordmeister aus München die klar bessere Mannschaft, aber die Bayern verweigern das Mitspielen und mauern sich zu einem 0:0. Damit bleibt es beim Acht-Punkte-Vorsprung des Tabellenführers.Diese Audioversion wurde künstlich generiert. Mehr Infos | Feedback senden•
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Leverkusens Angreifer Nathan Tella wirft sich in einen Zweikampf mit Münchens Verteidiger Dayot Upamecano.•
Vorhang auf für ein Premium-Produkt der Bundesliga: In über 200 Ländern wurde das Topspiel zwischen Bayer Leverkusen und dem FC Bayern live übertragen. Das weltweite Interesse erklärt sich von selbst. Immerhin galt es, nicht ganz unwesentliche Fragen für Fußballdeutschland zu klären: Kann der Meister gegen den Tabellenführer gewinnen und so die ohnehin bereits geringe Chance auf eine Titelverteidigung etwas steigern? Oder macht der Rekordchampion einen vorentscheidenden Schritt zurück auf den Thron? Nach dem für Bayer extrem enttäuschenden 0:0 ist wohl eher Letzteres der Fall.Bayer 04 – FC Bayern: die Werkself nach NotenBayers Trainer Xabi Alonso setzte auf einen seiner Taktik-Klassiker gegen den FCB. Er verzichtete in seiner Startelf auf einen echten Mittelstürmer, sowohl der seit Monaten ausgesprochen treffsichere Patrik Schick als auch Victor Boniface saßen vorerst auf der Bank. Stattdessen bildeten Florian Wirtz und Nathan Tella den Angriff. Auf der Gegenseite gab Hiroki Ito sein Debüt in der Anfangsformation, ansonsten gab es wenig Überraschendes. Einen Grund zu feiern hatten Fans der Bayern schon vor dem Anpfiff: Am Freitag gab der Klub bekannt, dass Jamal Musiala seinen Vertrag bis 2030 verlängert hat.Die Leverkusener begannen ein bisschen nervös. Ein verpatztes Abspiel hier, ein unglückliches Zweikampfverhalten dort – alles nichts Dramatisches, aber schon ein Grund, dass sich vorerst keine echter Spielfluss einstellen wollte. Doch die Werkself fand nach und nach immer besser rein, stellte die Flüchtigkeitsfehler ab und näherte sich immer wieder gefährlich dem Tor von Manuel Neuer. Das war vorerst nichts wirklich Zwingendes, aber das änderte sich spätestens nach 20 Minuten.Erst war es Wirtz, der Dayot Upamecano stehen ließ und aus spitzem Winkel Neuer zu einer Fußabwehr zwang, ehe Jeremie Frimpong den Abpraller per Kopfball an den Querbalken setzte . Kurz danach setzte Piero Hincapie Tella mit einer traumhaften Flanke in Szene, der Angreifer setzte den Ball im Vollsprint aber mit einem Volley ebenfalls an die Latte . Die beiden Aluminiumtreffer binnen kürzester Zeit waren wie ein Weckruf für die Gäste, die danach wieder an Intensität zulegten, sich aber mit Defensivarbeit begnügten und überhaupt kein Risiko eingehen. Warum auch? Die erste echte Gelegenheit für den Spitzenreiter vergab Harry Kane nach einem Freistoß, sein Kopfball flog deutlich drüber, dazu stand die gesamte Szene kurz vor der Halbzeit unter akutem Abseitsverdacht .Kurzer Schockmoment: Der Engländer prallte bei seinem Versuch mit dem Kopf heftig gegen die Schulter von Hincapie und musste minutenlang behandelt werden, konnte anschließend aber weiterspielen. Ohne Tore ging es in die Kabinen – und deutlich erstaunlicher: Ohne einen einzigen echten Torschuss des FC Bayern. Das war inhaltlich dann schon ein bisschen arg dünn und hat es so wohl noch nicht gegeben. Auch ohne Treffer gingen die ersten 45 Minuten daher klar an die Rheinländer.Die Toptorjäger der LigaNach dem Seitenwechsel änderte sich zunächst nicht viel am Gesamtbild. Die Gastgeber machten das Spiel, die Gäste verteidigten alles weg, teils auch recht rustikal und an der Grenze der Fairness entlangtänzelnd. So steigerte sich die Spannung von Minute zu Minute, ähnlich verhielt es sich mit der Intensität, doch die Defensive der Bayern war vorerst nicht zu überwinden. Spätestens nach Tellas Seitfallzieher, der knapp links vorbei ging , und noch mehr, nachdem Ito einen Kopfball von Tella für den bereits geschlagenen Neuer auf der Linie abfing , stellte sich die Frage, wie lange Kompanys Antifußball-Ansatz noch gut gehen kann.Tatsächlich bis zum Schlusspfiff. Daran änderte auch die Einwechslung von Amine Adli nichts mehr, der nach überstandenem Wadenbeinbruch endlich sein lang ersehntes Comeback gab – immerhin eine gute Nachricht für die Leverkusener im torlosen Topspiel. Der marokkanische Nationalspieler scheiterte zu Beginn der Nachspielzeit an Neuer, den Nachschuss setzte Wirtz knapp links vorbei.
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