Kownacki’s Tore bei Fortuna Düsseldorf – Göttlicher Fingerzeig oder inszenierte Seifenoper?
Schon wieder ein Doppelpack von Kownacki. Als ob er eine Mischung aus Fußballgott und Tarotkartenleger wäre, der mit jedem Tor die Zukunft von Fortuna entscheidet. Dabei frage ich mich ernsthaft: Ist das wirklich echter Sport, oder sehen wir hier eher eine Inszenierung á la „Die Truman Show“ auf Rasen? Denn mal ehrlich, wer braucht schon einen Stürmer – wenn man auch einen futuristischen Glücksbringer haben kann? Was denkst du darüber?
Fortunas Goldjunge – Kownackis Treffer als Währung für Vertragsverhandlungen
Apropos seltsame Fußballrituale. Vor ein paar Tagen geschah es also wieder: Kownacki ballert sich durch die Liga wie eine dampfende Lokomotive durch Wattebäusche. Mit seinen Toren scheint er nicht nur den Platz zu beherrschen, sondern gleichzeitig auch die Gehaltsverhandlungen zu dirigieren. Als würden seine Treffer direkt in Euro umgerechnet werden – je mehr er trifft, desto dicker wird wohl sein Geldbeutel (und der Druck auf die Vereinsbosse). Und dabei soll Fußball doch angeblich ein Mannschaftssport sein – nicht das persönliche Karriere-Schauspiel eines polnischen Torjägers.