„Es braucht einen mit Geld und einen mit Ahnung“: So denken frühere Vereins-Ikonen über das Aus des KFC Uerdingen

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Regionalliga West: Was Vollack, Witeczek und Co. über das KFC-Aus sagen•
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Regionalliga West: Was Vollack, Witeczek und Co. über das KFC-Aus sagenRegionalliga West: Was Vollack, Witeczek und Co. über das KFC-Aus sagen„Es braucht einen mit Geld und einen mit Ahnung“ So denken frühere Vereins-Ikonen über das Aus des KFC UerdingenKrefeld · Der KFC Uerdingen hat am Dienstag seine erste Mannschaft vom Spielbetrieb abgemeldet. Es ist ein neuer Tiefpunkt in der Vereinsgeschichte des Krefelder Klubs. Wir haben bei Vereinslegenden, Ex-Spielern und früheren Verantwortungsträgern nachgefragt, was sie über das Regionalliga-Aus denken.Diese Audioversion wurde künstlich generiert. Mehr Infos | Feedback senden•








Das sagen Ex-Spieler, -Trainer und -Funktionäre zum KFC-Aus•
Seit dem späten Dienstag ist es traurige Gewissheit. Der Insolvenzverwalter des KFC Uerdingen, Thomas Ellrich, hat die erste Mannschaft vom Spielbetrieb abgemeldet. Vier Spieltage vor Schluss steht die nun freigestellte Mannschaft von Trainer René Lewejohann als zweiter Absteiger in die Oberliga fest. Eine Nachricht, die auch bei den Alteingesessenen des Vereins Spuren hinterlassen hat.Wie zum Beispiel bei Werner Vollack. „Es macht mich einfach nur sprachlos“, sagt Uerdingens Aufstiegsheld und Pokalsieger. Vor drei Wochen erst feierte er mit vielen ehemaligen Weggefährten seinen 70. Geburtstag, schwelgte dabei in unzähligen Erinnerungen an bessere Zeiten. „Wenn das unser ehemaliger Vorsitzender Arno Eschler, der 2010 verstorben ist, noch mitbekommen hätte, er würde sich im Grab umdrehen“, führt Uerdingens Torwartikone weiter aus. Als er diese Worte sagt, merkt man förmlich, wie es in ihm brodelt. „Es ist eine Farce, jeder arbeitet gegen jeden. Das ist auch der Grund, warum ich mich in letzter Zeit so zurückgehalten habe und auch nicht mehr in der Grotenburg war“, sagt der bei den Fans auch heute immer noch so beliebte Held vergangener Tage.Marcel Witeczek hingegen trauert vor allem für die Fans. „Für sie tut es mir schrecklich leid“, sagt der heute 56-Jährige, der 1985 von Rot-Weiß Oberhausen in die Jugend des Vorgängervereins Bayer 05 Uerdingen gewechselt war und bis 1991 letztendlich 142 Spiele absolvierte. „Es waren so lange, so viele da. Sie werden jetzt in den nächsten Tagen bangen und hoffen, dass jemand kommt und hilft.“ Der Rückzug, sagt Witeczek, hatte sich in den vergangenen Tagen bereits irgendwie abgezeichnet, „daher war es für mich nicht ganz so überraschend. Jedes Jahr gibt es in der Liga Vereine, für die es schwierig wird und der KFC ist bekanntlich nicht auf Rosen gebettet“, sagt der Allrounder, der zwischen 1993 und 1997 beim FC Bayern München spielte und zweimal Deutscher Meister wurde. „Ich hoffe, dass jetzt vernünftige Leute an die Spitze kommen. Ein Investor aus der Gegend, der sich nun ermutigt sieht zu helfen. Im Bestfall zwei Leute, einer mit Geld und einer mit Ahnung.“Kostenpflichtiger Inhalt Weitere Stimmen zum Rückzug des KFC Uerdingen aus der Regionalliga finden Sie hier.

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