Kiels Präsident will VAR abschaffen
Steffen Schneekloth kritisiert den Videoschiedsrichter 📢
Holstein Kiels Präsident, Steffen Schneekloth, äußert Bedenken bezüglich des Videoschiedsrichters (VAR) und plädiert für dessen Abschaffung in der aktuellen Form. Er argumentiert, dass der VAR in entscheidenden Momenten dem Spiel die Emotion raubt, die sowohl Spieler als auch Zuschauer ausmacht. Fehlentscheidungen gehören seiner Meinung nach möglicherweise sogar zum Spiel dazu und er bevorzugt es, den Schiedsrichtern auf dem Platz die alleinige Autorität zu überlassen.
Stärkung der Schiedsrichter auf dem Platz 💪
Der 60-jährige Präsident ist dafür, die Entscheidungen des VAR auf Situationen zu beschränken, bei denen technische Hilfsmittel wie Torlinientechnologie oder kalibrierte Linien zur Abseitsüberprüfung eine eindeutige und fehlerfreie Entscheidungsfindung ermöglichen. Er betont die Wichtigkeit einer klaren Hoheit der Schiedsrichter über das Spielgeschehen.
Kritik an Stadiondurchsagen im Fußball ⚽
Des Weiteren äußert sich Steffen Schneekloth skeptisch gegenüber der Idee, dass Schiedsrichter ihre Entscheidungen durch Stadiondurchsagen erklären sollen. Er sieht darin keinen Mehrwert und glaubt eher daran, dass dies den Druck auf die Unparteiischen noch erhöht. Vergleiche mit American Football lehnt er ab und weist darauf hin, dass Fußballschiedsrichter viel aktiver sind und unter großem Stress stehen.
Herausforderungen für Fußballschiedsrichter 🏃♂️
Die Anforderungen an Fußballschiedsrichter sind hoch – sie müssen nicht nur laufen wie Spieler sondern auch ständig mit anderen Offiziellen kommunizieren sowie schnelle Entscheidungen treffen. Für Steffen Schneekloth ist es daher fraglich, ob es sinnvoll ist von ihnen zu verlangen bei hohem Puls noch zusätzlich Durchsagen zu machen.